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Dein Spielname: Solitaire Dein Internet-Code (letzte drei Stellen): rid

Brief vom 23. Mai 2016

Es gibt schon wieder Neuigkeiten. Für die Auslieferung bist du ohnehin vorgesehen, für dich wird die übliche Sondergruppe Typ 1 eingerichtet, dazu aber auch unmittelbar eine Sondergruppe Typ 2.

Auf der Zugfahrt heute Morgen sind die Geiseln für Typ 2 benannt worden. Der Beamte, der mir gegenüber auf der Plattform saß, der junge Mann mit Fahrradhelm in der Hand zwei Reihen vor dir, der in Studenzen-Fladnitz abrücken musste und die Frau in deiner Sitzreihe auf der anderen Seite, sie läuft unter dem Spielnamen „Harm“.

Es geht jetzt um deine Auslieferung, du wirst wie die anderen Töchter auch, vollständig nach Linksland gebracht. Für dich wird sich kaum etwas ändern, mit einer Ausnahme: Du hörst auf die rechten Anweisungen nicht mehr und wirst für die rechte Seite nicht mehr tätig werden. Folgst du dem nicht, kommen die Schmerzteufel der linken Seite.

Es wird nun von links her solange dichter Druck auf die Geiseln ausgeübt, bis man dich von rechts her anweist, mit mir nach Szentgotthard oder nach Maribor zu fahren, beides von Graz aus leicht erreichbar. Der Zweck liegt darin, dass wir dort in Ruhe reden können, ohne Aufpasser und Störer. Dagegen wehren sich die rechten Beamten der Sicherheit mit aller Macht, denn dort im Ausland bekommen sie nichts mehr mit. Der erste Schritt aber wird sein, dass wir uns die Fahrt aushandeln müssen, am besten im Café in Feldbach.

Ansonsten war während der Fahrt das übliche Theater zu beobachten. Sie schütten dich mit Rechtsaufträgen zu, damit du nicht auf die Idee kommst, mit mir zu reden. Am liebsten sind ihnen Aufträge, bei denen du mich angreifen musst, immer in der Hoffnung, dass wir uns in die Haare geraten.
Dann die Geschichte mit dem Wegjagen. Sie versuchen dich soweit zu bringen, dass du vorzeitig aus dem Zug aussteigst. Damit testen sie, wieviel Einfluss sie auf dich haben und wie sich ihr Einfluss ändert. Besonders beeindruckt hast du dich bei dem Versuch heute Morgen aber nicht gezeigt.

Du wirst nun von links her rundum abgesichert. Auf dich hatte die linke Seite immer schon aufgepasst, du bist Tochter. Jetzt aber, vor deiner Auslieferung, lassen sie dich keine Minute mehr aus den Augen. Viel passieren kann dir daher nicht, ein Restrisiko bleibt aber immer. Du warst blass heute Morgen, ich vermute, dass du von rechts angegriffen worden bist. Schmerzen können die rechten Polizisten dir nicht mehr zufügen, aber zum Schlafentzug reicht es durchaus noch. Passiert dir das, einfach darauf hinweisen, es wird von beiden Seiten ohnehin überall mitgehört und mitgesehen.

Mit herzlichen Grüßen

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