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Brief vom 02. April 2015

Das Zusammentreffen war nicht schlecht, es war weniger Trubel und man konnte sich gegenseitig einmal in Ruhe betrachten, eben Geschwister untereinander. Es wird Fortsetzungen geben, so vermute ich es. Denn aus welchen Gründen auch immer legt die linke Seite bei Ihnen großen Wert auf Ihren Transfer nach Linksland.
Das scheinen die rechten Beamten auch zu wissen, man will Geld für Sie haben, man ist bereit, Sie zu verkaufen. Der gängige Satz scheint bei 200 000 Euro zu liegen. Der Übermittler der Forderung hat mich dann nur etwas schmerzerfüllt angesehen, als ich ihm meinerseits darlegte, in welcher Währung wir unsererseits bezahlen.

Aber in der Zwischenzeit wurden Ihnen 600 Geiseln zugeteilt. Die Geiseln wurden unter „Oktogon“ in Block 1 eingestellt, was gegenwärtig die höchste Belastungsstufe darstellt.

Es geht nun darum, dass wir miteinander in Ruhe eine Unterhaltung führen können. Der Zweck der ganzen Angelegenheit besteht darin, dass wir beide allein über Ihren Transfer nach Linksland reden können.

Der Stichtag für Sie ist stets der Sonntag. Haben wir bis zu diesem Wochentag nicht reden können, werden Ihre 600 Geiseln in Mitleidenschaft gezogen und es kommt jedes Mal zu verschärften Maßnahmen gegen die für Sie zuständigen rechten Beamten.
Beachten Sie bitte dabei, dass Ferien, Feiertage oder ähnliches keine Rolle spielen. Verstreicht ein Termin, in Ihrem Fall der Sonntag, ohne dass irgendetwas passiert, dann gibt es jedes Mal großes Staatstheater mit den Geiseln.

Ich warte nun einfach darauf, dass Sie sonntags in dieser Angelegenheit das Wort an mich richten, am einfachsten in Merkendorf. Das werden Sie im Rechtsauftrag unternehmen oder von Ihnen aus, aber dann auch nur, wenn Sie sich sicher genug fühlen.

Mit herzlichen Grüßen

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