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Brief vom 17. Dezember 2016

Ein ruhiger Tag, die Nacht davor war wieder unruhig, der Brief von gestern um Rohstoff und Mäuse hatte satt eingeschlagen.

Aber nun zu einem Thema, vielleicht dein Thema, die mögliche Rechtslastigkeit der linken Seite hier im Land. Wir beide mögen dabei eine Sonderrolle spielen, wegen unserer Verbindungen nach draußen. Es wird aber alle Töchter und Schwestern betreffen. Findet man sich in einem Machtkampf wieder, bei dem noch unentschieden ist, wer sich durchsetzen kann, so stellt sich immer die Frage, auf wen man setzen soll. Will man es beiden Seiten recht machen, wird man üblicherweise auch zum Spielball beider Seiten.

Ich beschreibe hier zunächst einmal vier Szenarien, ich fange mit dem für uns günstigsten an und höre mit dem schlimmsten auf.
In den Szenarien geht es immer um das Dreieck Sicherheit (links) hier – Sicherheit (links) draußen – Amerikaner (CIA). Diese drei Spielparteien handeln das Geschehen hier unter sich aus.
Gemäß dem Roman von John Le Carée verwende ich für diese Szenarien die Namen von Spielkarten.
• Bube
• Dame
• König
• Ass

Das Szenario „Bube“

In diesem Szenario handelt die Sicherheit hier autonom auf der linken Seite, BKA übernimmt die zentrale Koordinierung und die eher zersplitterten Linksinseln in den Ländern handeln innerhalb der Rahmenvorgaben.

BKA auf der linken Seite wirkt dabei als geschlossene Einheit, ist aber von der Kopfzahl her begrenzt.
Auf Länderebene, wohl hauptsächlich in den Polizeidirektionen der Bundesländer, haben sich Linksinseln etabliert. Linksgebilde entstehen meistens an jenen Stellen, an denen die Meldungen über die Sauereien und Räubereien der rechten Seite zusammenlaufen und wo dann auch am ehesten die Folgeschäden zu erkennen sind.

Die Linksleute in den Direktionen werden dadurch eingeengt, dass die Beamten in den mittleren und unteren Führungsebenen nahezu ausschließlich der rechten Seite folgen. Viele von ihnen wollten sich das Leben dadurch erträglicher machen, dass sie Status BI annahmen. Nur bei der zunehmenden Härte der Auseinandersetzungen zeigen diese Leute doch, dass sie innerlich ihre Heimat bei rechts sehen.

Die Sicherheit der Deutschen, konkret geht es um Wiesbaden, übernimmt dann nur die Koordinierung der kleineren Satellitenstaaten, direkte (als Beispiel Österreich) oder indirekte (als Beispiel Slowenien) Nachbarn der Bundesrepublik. Für einen Wechsel nach Linksland birgt dies schon einige Konsequenzen.

a. Wiesbaden wird natürlich auf Gleichschritt achten müssen, so ergeben dann Auslieferungen nur dann wirklich einen Sinn, wenn sie in allen beteiligten Ländern durchführbar sind. Die Folge für uns: Warten.

b. Bevor man sich um die Bevölkerung kümmert, werden die linken Truppen in den einzelnen Ländern erst einmal ihre eigenen Apparate säubern müssen, weil sonst kein Weiterkommen ist. Auffallend ist zum Beispiel der Unterschied, dass in Augsburg die Nachtangriffe über die Decke kein großes Thema mehr waren. Hier aber hat die Sicherheit noch alle Hände voll damit zu tun, diese illegalen Nachtangriffe auch nur einigermaßen einzudämmen.
Es ist das Ringen um die Herrschaft über Kameras und Mikrowellenwaffen zwischen links und rechts. Die rechten Beamten wehren sich erbittert, denn ohne diese Technik versinken sie in Bedeutungslosigkeit. Solange die rechten Beamten aber im Besitz dieser Technik bleiben, können sie jederzeit im Linksland Angriffe durchführen, das mag für Ausgelieferte schier unerträglich werden. Eine Zwischenlösung kann aus Schutzzonen bestehen, aber auch hier wehren sich die rechten Polizisten mit Zähnen und Klauen.


c. Diese geplanten Schutzzonen verweisen auf das nächste Problem. Die linke Seite erweist sich als recht durchsetzungsfähig, wenn es darum geht, die rechten Polizisten an irgendetwas zu hindern, sie von Gewalt oder von anderen kriminellen Handlungen abzuhalten.
Bisher schier unmöglich scheint es aber zu sein, Leute von der rechten Seite dazu zu bringen, für die linke Seite irgendwie tätig zu werden. Das zeigt sich schon an Kleinigkeiten. Es wird dann schlichtweg verweigert oder herzhaft gelogen, zwar alles im Rechtsauftrag, aber durchaus nicht ohne innere Beteiligung. Die Leute wissen dabei genau, dass die rechte Seite ihnen bei so etwas nur wenig antun könnte, aber eine herzliche Abneigung gegen die linke Seite bricht eben an solchen Stellen immer wieder durch.

Die rechten Beamten unter Status BI etwa haben sich jahrelang damit durchgeschwindelt, dass sie in Kleinigkeiten gegenüber links nachgiebig und kooperativ waren. Die linke Seite hat ihnen dafür zeitweilig den Sexus gestattet, wobei die Empfänger dieser Privilegien gleichzeitig im Traum nicht daran dachten, diese Vergünstigungen an ihre rechten Untertanen weiterzugeben.
Nun aber, da ein Ringen um Grundsatzfragen begonnen hat, schlagen sich fast alle wieder auf die rechte Seite. Es sind vor allem jene, die befürchten müssen, dass sie später für ihre begangenen Missetaten bei rechts zur Verantwortung gezogen werden. Und davon sind fast alle rechten Beamten betroffen.

Küsschen

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