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Brief vom 08. Mai 2018

Ich hatte es mir fast schon gedacht und dein kreuzunglücklicher Blick sprach Bände. Vergessen wir die Geschichte, ich trage dir nichts nach und für künftige Fälle bin ich vorgewarnt. Ansonsten gilt bei diesen Spielereien im Grenzgebiet zwischen Linksland und Rechtsland ohnehin ein Generalpardon. Es ist nicht wichtig, dass einer auf den anderen sauer ist, sondern nur, dass wir beide weiterkommen.

Für deine Reise in Richtung Linksland habe ich dich daher unter Nachtrag 07 in Artikel 29 gestellt. Alle Rechtsaufträge an dich im Zusammenhang mit Linksland werden künftig mit Kettenbildungen im Schmerzformat 12-10-08 geahndet, für deine Kollegen wird das sicherlich eine schmerzhafte Erfahrung. Und bis wir einmal in Szentgotthard in Ruhe miteinander reden können, bis dahin tragen sie diese Ketten ohnehin um den Hals herum.
Siehe dazu:
http://moac05.twoday.net/stories/oktogon-journal02

Gemäß unserem Vorgehen sollen sich bei den Transfers nach Linksland die Umfelder und Beziehungen der Betroffenen so wenig wie möglich ändern. Soweit du Kinder hast, werden diese übrigens automatisch mit nach Linksland gebracht.
Vollständig abgestellt werden soll nur der Gehorsam gegenüber den rechten Kommandostrukturen. Inwieweit einzelne Beziehungen diese Veränderungen aushalten werden, kann ich pauschal nicht beantworten. Die Konflikte werde dann wohl weniger ausgelöst durch einen Marsch nach Linksland, denn dein Weg nach Linksland und ein Herauslösen aus der rechten Befehlsgewalt ist eigentlich deine ureigene Angelegenheit.
Weitaus gefährlicher werden die Nahangriffe der Amerikaner sein. Company und Army verstecken sich dabei gerne hinter dem Partner oder hinter den Kindern und tragen dann auf deren Schultern den Krieg in die Familie.

Ob die Beziehung zum Partner die Veränderung überstehen wird, das wird davon abhängen, ob einer den anderen wirklich mag. Schlecht sieht es aus bei von den Amerikanern angeordneten Zwangsehen, da kann es durchaus passieren, dass einer oder auch beide froh sind, dieser Zwangsverbindung wieder zu entkommen.

Es mag auch geschehen, mir war das passiert, dass die Amerikaner eine Trennung vom im Rechtsland verbliebenen Partner anordnen. Sie wollen damit den Status BI im Linksland erzwingen. Die linke Seite wird nicht nachgeben und ein Zurückbleiben des Partners im Rechtsland auch hinnehmen. Denn offensichtlich ist ihm Rechtsland wichtiger als die Beziehung. Das kann sich durchaus als bittere Wahrheit herausstellen. Nur ist zu bedenken, dass man in diesem Fall den Partner ohnehin längst an Rechtsland verloren hat. Man selbst ist dann nur noch das fünfte Rad am Wagen.

Küsschen

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