dax
Text vom 09. Juli 2013
Ich schicke Ihnen nun einen Text, den ich auch den anderen 180 Töchtern unseres gemeinsamen Vaters zur Kenntnis bringen musste. Es sind auch Söhne dabei, die scheinen aber in den anstehenden Verfahren keine große Rolle zu spielen.
Ich war nach MBB in einigen wilden Sachen unterwegs, aber die Angelegenheit hier ist einsame Spitze.
Ich weiß jetzt natürlich nicht, was Sie schon darüber wissen, damals bei MBB war es kein Thema und ich hatte partout keine Ahnung. Ich war erst um 2005 von Sicherheitsbehörden in Augsburg darüber in Kenntnis gesetzt worden. Ich war 2008 nach Österreich gezogen und begann dann mit dem Einsammeln der Schwestern.
Es wird am meisten Sinn machen, wenn Sie mit ihrer Mutter sprechen, sofern es noch möglich ist. Die Vaterschaft der einzelnen Töchter wurde von den Sicherheitsbehörden der linken Seite penibel festgehalten und nun sollen für alle Töchter die Erbansprüche erneut geregelt werden, die meisten Töchter wissen gar nichts von ihren Ansprüchen.
Ich gebe Ihnen hier meine E-Mail-Adresse für Rückfragen und ich würde mich freuen, wenn ich wieder etwas von Ihnen höre.
moser.joachim@yahoo.de
Hier beginnt jetzt der Brief, den ich üblicherweise an die Schwestern zur Aufnahme schicke.
Wir sind Geschwister, Halbgeschwister, wir haben den Vater aus Halbenrain (Südoststeiermark an der slowenisch-ungarischen Grenze) gemeinsam. Das freut mich außerordentlich, ich heiße Sie herzlich willkommen und ich hoffe, wir werden eine Gelegenheit bekommen, darüber zu reden. Es ist im Moment alles etwas schwierig, die Rechte Polizei ist strikt dagegen.
Ich zähle Sie nun zu der Schar der zahlreichen Abkömmlinge. Bei den drei nachfolgend aufgeführten Gruppen werden Sie, so wie ich ebenfalls, der Halbenrainer Gruppe zugerechnet.
Bitte beachten Sie auch, dass Sie wegen der bevorstehenden Erbauseinandersetzungen vollständig nach links übernommen werden. Ein wichtiger Grund liegt darin, dass Ihnen die Rechte Polizei sonst gar nicht gestatten würde, in eine Erbschaft einzutreten oder man würde Ihnen zugesprochene Erbteile sofort wieder wegnehmen. Die Rechte Polizei wehrt sich jetzt schon erbittert gegen eine Wiederaufnahme des Nachlassverfahrens.
Ich liefere bei dieser Gelegenheit immer einen Standard-Text aus, der zeigen soll, weshalb wir miteinander bekannt gemacht wurden. Er steht nachfolgend im blauen Rahmen.
Zu den Routineaufgaben von Sicherheitsbehörden gehören die Überwachung und der Schutz benachteiligter Kinder. Bei Erbauseinandersetzungen wird von Amts wegen ein Auge darauf geworfen, ob eventuell vorhandene uneheliche Kinder dabei zu ihrem Recht kommen.
Zur Sicherstellung der Rechte von Kindern bei Erbvorgängen sind Sicherheitsbehörden amtlicherseits verpflichtet, daher werden die hier beschriebenen Fälle in der nächsten Zeit neu aufgenommen und bei den zuständigen Gerichten zur Behandlung gebracht.
In den hier vorliegenden Fällen geht es um drei Erbschaftsangelegenheiten, eine in Halbenrain in der Steiermark angesiedelt, eine in der Nähe von Gleisdorf, und die dritte in Horgau, im westlichen Landkreis von Augsburg.
Im Gebiet von Halbenrain sind derzeit 195Abkömmlinge betroffen, davon 181 Mädchen und 14 Jungen, alle inzwischen erwachsen. Auch die ehelichen Töchter der Familie sind nicht ausreichend bedacht worden, daher müssen sie ebenfalls in ein neues Verfahren einbezogen werden.
Der Halbenrainer Fall hängt zusammen mit dem Tod des allen Kindern gemeinsamen Vaters zwischen 1980 und 1985. Ich selbst gehöre auch zur Halbenrainer Gruppe.
Im Gebiet von Horgau sind bisher 26 Kinder betroffen, 25 Mädchen und ein Junge, mit einer Ausnahme sind alle inzwischen volljährig. Im Fall Horgau lebt der gemeinsame Vater aber noch, hier läuft es auf eine Sicherung der Erbanteile für die unehelichen Kinder hinaus.
Im Gebiet von Gleisdorf sind bisher fünf Kinder betroffen, fünf Töchter.
Im Gleisdorfer Fall ist der Vater Ende 2007 verstorben, auch hier geht es um eine Sicherung von Erbanteilen.
Mit herzlichen Grüßen