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Brief vom 20. Oktober 2016
An Elaf (Bosra) und an Ines (Soura)
Ich habe mehrmals nachgefragt, es bleibt aber dabei, ihr seid beide meine Töchter. Ich kenne eure Mutter nicht, ich war nie mit ihr zusammen, aber doch seid ihr meine Töchter.
Trotzdem ihr weit weg von eurer Heimat seid, ich heiße euch beide herzlich willkommen und ich freue mich über zwei weitere Töchter.
Ein Grund, weshalb man euch nach Österreich gebracht hat, sind eure umfangreichen Erbansprüche, die euch als meine Kinder zustehen.
Da ich Österreicher bin, habt ihr ebenfalls Anspruch auf die österreichische Staatsbürgerschaft. Ein österreichischer Pass für euch ist auch sinnvoll, es wird die Durchsetzung der Erbansprüche erleichtern.
Ich gebe euch meine Adressdaten und Internet habt ihr sicherlich auf den Handys, so kann ich euch jederzeit erreichen.
Joachim Moser
Bernreither Str. 35
8344 Bad Gleichenberg
Mobil: 0043 (0)664 48 72 033
EMail: Moser.Joachim@yahoo.de
Mit herzlichen Grüßen
Brief vom 29. November 2016
An Elaf (Bosra) und an Ines (Soura)
Wer der rechten Seite hier im Land gehorcht oder für sie tätig wird, der muss mit Schmerzen von links rechnen. Ihr beide werdet hier in Österreich vollständig nach links gebracht, daher bekommt ihr ebenfalls Schmerzen, wenn ihr auf die rechte Seite hört.
Als meine Töchter seid ihr beide Österreicherinnen, ihr habt Anspruch auf die Staatsbürgerschaft des Landes. Man wird euch nicht gegen euren Willen zurückschicken, ihr könnt mit eurer Familie hierbleiben, so lange ihr wollt.
Was mit den anderen Flüchtlingen aus eurem Land geschehen wird, das weiß ich auch noch nicht.
Mit herzlichen Grüßen