Transferbeteiligte

Brief vom 08. März 2017

Ich habe eine Bitte an dich. Wenn ich das Café vorgebe, dann halte dich bitte daran, sonst rattern die Druckmühlen der linken Seite. Ich erkläre auch, warum das so sein soll.

Heute Morgen durftest du auf Rechtsanweisung hin nicht erscheinen. Stattdessen bist du mittags im Bus aufgetaucht, möglicherweise erneut im Rechtsauftrag. Den Beamten schräg hinter dir hat aber die linke Seite bei der Rückfahrt in den Bus getrieben.

Die rechten Beamten wollen bei solchen Vorhaben mitreden und mitentscheiden, auf Augenhöhe. Es geht wiederum um den Status BI statt LL. Können sie jetzt schon mitreden, so könnten sie auch im Linksland mitmischen, so überlegen die Typen. Also soll es deshalb nicht das Café sein, sondern der Bus.
Das aber lehne ich strikt ab, denn die Beamten fangen dann zu verziehen. Drücken sie mit dem Bus durch, dann verlagern sie als nächstes die Angelegenheit nach Jennersdorf oder noch weiter weg. Wir wären dann ewig am Hinterherlaufen, die Sache würde immer weitergehen.

Der rechte Beamte hat zu tun, was wir ihm sagen. Tut er es nicht und das war heute wieder ein Versuch, dann wird er eben durchgeröstet. Das mag sich lange hinziehen, aber bekömmlich ist das für ihn sicherlich auch nicht.

Nach dem Theater von heute lege ich wieder zwei regelmäßige Termine fest, Mittwoch und Freitag, in der Früh, für zehn Minuten und im Café. Zwar wird dir das die rechte Seite wieder verbieten, aber dann kommen auch bei dir Schlafentzug und Schmerzen, denke bitte daran. Die Sache ist klar, erscheinst du nicht, dann müssen sich die rechten Beamten nicht verbiegen im Café, dann sind sie fein raus und du darfst es allein ausbaden.

Der Beamte von heute Mittag ist für dich als Zuständiger benannt worden. Er soll dich ausdrücklich und deutlich verständlich in mündlicher Form auffordern, mit mir nach Szentgotthard oder nach Ober-Radkersburg zu fahren. Er wird sich jetzt eine Zeit lang patzig verhalten, aber ebenso wie bei den anderen wird ihm so nach und nach die Luft ausgehen. Du wirst es im Café verfolgen können.

Erscheinst du und er erscheint nicht, auch das probieren sie ganz gerne, fängt die linke Seite mit ihm zu toben an. So etwas läuft meistens auf länger dauernde Nierenschmerzen hinaus. Ich weiß nicht, ob man dir dazu schon eine kurze Kostprobe gegeben hat, es ist eine schlimme Sache. Der Beamte hatte sich bereits auf der Rückfahrt ein elendes Schmerzpaket mit acht oder zehn Stunden eingehandelt. Man war damit, dass er dich heute Morgen vom Café ferngehalten hatte, überhaupt nicht einverstanden.

Küsschen