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Brief vom 04. März 2018

Ich mag ja übervorsichtig sein, aber momentan haben sich die linke und die rechte Seite so richtig an den Haaren.

Ich habe euch gestern im Café natürlich gesehen, aber offen gestanden wagte ich es nicht, mich spontan zu euch zu setzen. Die Leute um euch herum, von denen saß keiner zufällig da, wirkten auch nicht sehr ermutigend.
Ich will einfach vermeiden, dass ihr daraufhin im Rechtsauftrag wortlos aufstehen und aus dem Café verschwinden müsst. Denn anschließend würde die linke Seite mit Krawall antworten und euch würde es auch erwischen. Das aber hatte ich alles schon und muss es nicht noch einmal haben.

Ich setze mich zu euch, wenn ich von dir eine direkte, mündliche Einladung bekomme. Die kann nun ein Rechtsauftrag sein oder von dir stammen. Das schließt immer noch nicht aus, dass ihr danach sofort das Feld räumen müsst. Aber dann gibt es mit den zuständigen Amerikanern und rechten Polizisten einen Riesenkrach und euch hingegen lässt die linke Seite in Ruhe. Und mir kann man dann nicht vorwerfen, dass ich aufdringlich gewesen wäre.

Das klingt alles sehr verwunden, aber ich will einfach einmal mit dir reden, über nichts Besonderes. Ich bin neugierig, ich kann zwar sehen, dass du eine Schönheit bist. Aber wer bist du eigentlich wirklich, wer ist die Frau hinter deinem Äußeren? Und in was sind wir uns ähnlich, wo laufen wir auseinander? Worin gleichst du mir, worin gleichst du meiner Schwester? Zumindest für mich sind das ungemein spannende Fragen.

Es ist alles ein Geduldsspiel, aber ich kann warten.

Küsschen

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